Zur Kommunikation sind auf vielen Leiterplatten digitale Schnittstellen integriert. Ein Haupteinsatzzweck von DC/DC-Wandlern kleiner Leistung um 1W ist die Isolation und das Treiben solcher digitalen Schnittstellen. Am häufigsten im Markt sind dabei die Anforderungen 5V auf 5V entsprechend der TTL Logik. Je nach Anwendung sind Isolationsspannungen (Eingang zu Ausgang) ab 3000 V DC nötig. Die Isolationsspannungen printmontierter Wandler sind in der Regel für kurzzeitige (max. 1s) statische Elektrizität ausgelegt, deren Ladungspulse geringe Leistung besitzen, wie z.B. der Ladungsblitz beim Berühren einer Türklinke. Höhere Anforderungen erfüllen Wandler im medizinischen Bereich. Hier erfolgen die Isolations-Angaben für Wechselstrom mit über 4 kVrms AC (mac. 60s). Auch sind mehrere unabhängige Isolationsbarrieren möglich. Als Faustformel lassen sich Isolationsangaben in etwa wie folgt vergleichen: VDC/1s = 0,8 VDC/1min = 0,7 VAC/1s = 0,5 VAC/1min, also z.B. 1500 VDC/1s = 1200 VDC/1min = 1050 VAC/1s = 750 VAC/1min. Eine Abklärung mit den Herstellern ist jeweils für jeden Wandler nötig, falls vom Datenblatt abweichende Angaben benötigt werden. Im Gegensatz zu typischen DC/DC-Wandlern sind typische einphasige Netzteile für die dauerhafte Beanspruchung der Isolationsbarriere mit Betriebsspannungen bis zu 264 VAC Eingang-Ausgang ausgelegt.
Produkte: DC/DC-Wandler hohe Isolation
Glossar: DC/DC-Wandler, Isolation, Inhalt