Arbiträr-Generatoren - CME Glossar
Ein Arbiträr-Generator (auch Arbiträr-Funktionsgenerator genannt) kann nicht nur die Standard-Ausgangssignale (``Funktionen``) eines klassischen → Funktionsgeneratoren Sinus, Rechteck, Dreieck, Rampe erzeugen, sondern grundsätzlich jede beliebige Signalform. Dies können periodische oder auch nicht-periodische Signale sein, also z.B. ein Sinus mit überlagerten Harmonischen (periodisch) oder ein dem Nutzsignal überlagerter Störimpuls oder Rauschen (nicht-periodisch). Auch Abfolgen von Signalfolgen, bei denen sich regelmäßig oder unregelmäßig bestimmte Teile wiederholen, fallen in die Rubrik arbiträrer Signalformen.
Das Ausgangssignal eines Arbiträr-Generators wird aus vielen einzelnen Punkten zusammengesetzt, die in ihrer Abfolge die gewünschte Wellenform nachbilden. Diese einzelnen Punkte sind in einem Speicher abgelegt bzw. vordefiniert und werden mit dem ``Abtasttakt`` ausgegeben. Je höher dessen Taktfrequenz, die ``Sample Rate`` ist, desto genauer kann die gewünschte Signalform nachgebildet werden: Nach Abtasttheorem muss die Sample Rate mindestens doppelt so hoch liegen wie die höchste vorkommende Frequenzkomponente, in der Praxis sollte man jedoch stets weit über diesem Wert bleiben. Um die Spezifikationen für Abtastfrequenz und Signalfrequenz voneinander zu unterscheiden, wird die Abtastrate meist nicht in Hertz, sondern in Samples pro Sekunde (Sa/sec oder S/s), also z.B. mit 100 MSa/s angegeben.
Mit zunehmender Abtastfrequenz steigt der Speicherbedarf bzw. die benötigte Speichertiefe (angegeben z.B. in kWorten oder einfach nur k). Um bei der Programmierung von Signalfolgen mit wiederkehrenden Teilen nicht unnötig Speicher zu verschwenden, findet sich in Arbiträr-Generatoren oft die Möglichkeit, den Speicher in unterschiedlich große Segmente aufzuteilen, die gemäß eines übergeordneten Ablaufprogramms (Sequenz) einzeln oder wiederholt in beliebiger Reihenfolge und Häufigkeit ausgegeben werden können.
Da jeder Sample bzw. jeder Spannungswert des Ausgangssignals als Binärwert abgespeichert wird, hängt die Genauigkeit, mit der die gewünschte Signalform nachgebildet werden kann, nicht nur von der Sample Rate, sondern sehr stark auch von der Amplitudenauflösung des verwendeten D/A-Wandlers ab: Moderne Arbiträrgeneratoren arbeiten daher mit 14- oder 16-Bit-Wandlern und begnügen sich erst bei sehr hohen Abtastraten (z.B. im GHz-Bereich) mit niedrigeren Auflösungen.
Passende Produkte: Funktionsgeneratoren
Das Ausgangssignal eines Arbiträr-Generators wird aus vielen einzelnen Punkten zusammengesetzt, die in ihrer Abfolge die gewünschte Wellenform nachbilden. Diese einzelnen Punkte sind in einem Speicher abgelegt bzw. vordefiniert und werden mit dem ``Abtasttakt`` ausgegeben. Je höher dessen Taktfrequenz, die ``Sample Rate`` ist, desto genauer kann die gewünschte Signalform nachgebildet werden: Nach Abtasttheorem muss die Sample Rate mindestens doppelt so hoch liegen wie die höchste vorkommende Frequenzkomponente, in der Praxis sollte man jedoch stets weit über diesem Wert bleiben. Um die Spezifikationen für Abtastfrequenz und Signalfrequenz voneinander zu unterscheiden, wird die Abtastrate meist nicht in Hertz, sondern in Samples pro Sekunde (Sa/sec oder S/s), also z.B. mit 100 MSa/s angegeben.
Mit zunehmender Abtastfrequenz steigt der Speicherbedarf bzw. die benötigte Speichertiefe (angegeben z.B. in kWorten oder einfach nur k). Um bei der Programmierung von Signalfolgen mit wiederkehrenden Teilen nicht unnötig Speicher zu verschwenden, findet sich in Arbiträr-Generatoren oft die Möglichkeit, den Speicher in unterschiedlich große Segmente aufzuteilen, die gemäß eines übergeordneten Ablaufprogramms (Sequenz) einzeln oder wiederholt in beliebiger Reihenfolge und Häufigkeit ausgegeben werden können.
Da jeder Sample bzw. jeder Spannungswert des Ausgangssignals als Binärwert abgespeichert wird, hängt die Genauigkeit, mit der die gewünschte Signalform nachgebildet werden kann, nicht nur von der Sample Rate, sondern sehr stark auch von der Amplitudenauflösung des verwendeten D/A-Wandlers ab: Moderne Arbiträrgeneratoren arbeiten daher mit 14- oder 16-Bit-Wandlern und begnügen sich erst bei sehr hohen Abtastraten (z.B. im GHz-Bereich) mit niedrigeren Auflösungen.
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